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Vierschanzentournee schlägt die Wintersport-Konkurrenz
Skisprungevent ist mit 92 Prozent Bekanntheitsgrad weit vorn
Die Konkurrenz ist groß. Events wie das Skirennen auf der berühmten Streif in Kitzbühel, Biathlon in Oberhof und Ruhpolding oder der Alpin-Weltcup in Garmisch taugen alle Male, die Fans des Wintersports zu begeistern. Ganz vorn in der Gunst des Publikums steht aber die Vierschanzentournee. In 62 Jahren ist sie gewachsen, viele Zuschauer sind mit ihr groß geworden, und für unzählige Sportbegeisterte sind die Tage um den Jahreswechsel traditionell verbunden mit den vier Tourneeorten Oberstdorf, Garmisch-Partenkirchen, Innsbruck und Bischofshofen.
Eine Traumnote von 92 Prozent hat das Forschungsinstitut für Sportmarketing
„Repucom“ für den Bekanntheitsgrad des renommierten Skisprungevent ausgemacht. Auf dem zweiten Platz folgt der alpine Skiweltcup in Garmisch mit 78 Prozentpunkten. 76 Prozent der bundesweit Befragten kannten den Skiweltcup in Kitzbühel, dicht gefolgt vom Biathlon in Oberhof (75 Prozent) und Ruhpoldng (73%).
Auch der Bekanntheitsgrad und die Sympathie für die Wintersortler sprechen eine deutliche Sprache für die Springer. Ungeschlagen an der Spitze steht zwar immer noch Biathletin Magdalana Neuner mit ihrem strahlenden Lächeln. Sie ist immerhin 93 Prozent der Befragten bekannt und 72 Prozent davon mögen sie ausgesprochen gern. Gleich danach folgt jedoch ein Dreier-Pack, bestehend aus Felix Neureuther (85 Prozent), Maria Höfl-Riesch (82 Prozent) und Martin Schmitt (81 %). Auch Severin Freund (64 %) und Richard Freitag (53 %) stehen in der Liste der bekanntesten, deutschen Wintersportler unter den Top-Ten.
Die anstehende 62. Vierschanzentournee wird dank TV-Quote und Besucheransturm aufs Stadion sicher wieder dazu beitragen, die deutschen Springer, darunter einige Youngsters wie den Oberstdorfer Lokalmatador Karl Geiger und Andreas Wellinger, zu richtig großen Namen zu machen.
Text: Elke Wiartalla